Schweizerische Post: Mehrwegverpackungen

Circular Economy
Von Joël Hafner

Mehrwegverpackungen! Die Schweizerische Post arbeitet an den Paketen von morgen. Christoph Gfeller gibt einen Einblick in das Projekt und erklärt, wie INNOArchitects sein Team unterstützt hat.

Wir kennen es alle: Schnell ist im Netz etwas Neues ergattert – und das Produkt kommt in einer sperrigen Kartonkiste zu uns nach Hause. Praktisch ist das nicht, und nachhaltiger könnte es auch sein. Die Antwort: Mehrwegverpackungen.

Christoph Gfeller ist bei der Schweizerischen Post Geschäftsentwickler im Bereich Kreislaufwirtschaft. Das kleine Team war neugierig: «Wie gross ist das Marktpotenzial von Mehrwegverpackungen? Das wollten wir zusammen mit unseren Kundinnen und Kunden herausfinden.»

Hinter der Idee steckt das Konzept Packaging-as-a-Service. Die Post will wiederverwendbare Verpackungslösungen anbieten – sowohl den Geschäfts- als auch den Endkunden. Die Challenge: «Die Idee war gut, doch wir hatten noch kein validiertes Produkt. Wir wollten am Markt testen, wie unser Ansatz funktionieren kann.»

Testen! Direkt mit potenziellen Kundinnen und Kunden

Im Zentrum stand die Frage, wie ein Angebot aussieht, welches für Geschäfts- und Endkunden attraktiv ist. Gleichzeitig muss es für die Post umsetzbar sein und eine marktübliche Rendite erwirtschaften können. Für welchen Service sind die Kundinnen und Kunden also bereit, Geld auszugeben? Hier kommt INNOArchitects ins Spiel.

Zusammen mit dem Post-Team wurden in Kundentestings Hypothesen zu den wiederverwendbaren Verpackungen abgeklopft. Der Ansatz: ein Peer-to-Peer-Modell. Die Verpackungen wandern direkt von einem Kunden zum anderen – ohne dass die Post direkt etwas damit zu tun hat. «Dafür braucht es eine einfache, praktische Logistik – schweizweit und synergetisch abgewickelt», erklärt Christoph Gfeller.

Gute Insights aus dem Markt – auch im Homeoffice-Workshop

Wie muss nun ein solches Angebot konkret aussehen? Das Post-Team hat im INNOArchitects InsightCamp in kurzer Zeit die nötigen Antworten gefunden – digital aus dem Homeoffice.

«Noch vor einem Jahr wäre ein solcher Onlineworkshop kaum denkbar gewesen», erinnert sich Christoph Gfeller. «Heute wissen wir: Die digitalen Tools sind eine Bereicherung. Dazu kommt, dass online effizienter gearbeitet wird und die Resultate der Workshops sehr gut sind.»

Als Innovationsexperte und Business Developer kennt Christoph Gfeller die Herangehensweise von INNOArchitects. Warum schätzt er das InsightCamp? «In diesem Format lernst du deinen Markt einfach sehr schnell kennen. Und das INNOArchitects-Team ermöglicht dir, dich voll auf das Wesentliche zu fokussieren. Themen wie Moderation, Dokumentation und Organisation fallen weg. Zusätzlich kannst du jederzeit auf eine neutrale, fachliche Perspektive zurückgreifen.»

Warum INNOArchitects?

Für Christoph Gfeller gibt es einen entscheidenden Punkt, warum er gerne mit INNOArchitects zusammenarbeitet: «In der richtigen Situation sagt dir das Team auch: ‹Lasst es bleiben und wechselt den Ansatz!› Wenn die Insights und Experimente zeigen, dass eine Stossrichtung keinen Erfolg verspricht, dann machen die INNOArchitects das direkt zum Thema. Dieser Fokus auf die Wirkung von Innovation macht die Zusammenarbeit aus. Es geht darum, die wichtigen Learnings aus den Projekten zu ziehen und diese in weiteren Initiativen miteinzubringen. Das schafft Vertrauen und motiviert dich, auch grosse Projekte mit INNOArchitects anzustossen.»

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